Am Abend des 27. September 2012 stellte ein Unternehmer seine Industriehalle für eine Rauchvisualisierung durch Firefog technology und eine Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr des Unterabschnitts Traiskirchen zur Verfügung.
Die Halle mit einer Fläche von ca. 1.800 m² wurde mit 3 Aggregaten von Firefog realitätsnah verraucht. Als Übungsszenario wurde angenommen, dass bei einem Gabelstapler ein elektrischer Defekt auftrat, der zuerst zu einem Schwelbrand führte, der dann auf umliegende gelagerte Materialien übergriff.
Die Aufgaben:
Auf den Bildern sieht man sehr schön, wie zuerst der Rauch in die Höhe steigt und sich dann wie ein echter Brandrauch aufgrund Verdichtung langsam Richtung Boden senkt, bis letztlich auch am Boden kein rauchfreier Raum mehr vorhanden ist. Binnen ca. 25 Minuten war die komplette Halle mit einer ungefähren Kubatur von ca. 18.000 m³ mit den 3 eingesetzten Geräten verraucht. Der Eindruck war absolut realistisch.
Die Dichtheit des Rauches war dermaßen realitätsnah groß, dass es den Übungsbeobachtern mehrmals fast passierte, gegen in der Halle auf Europaletten gelagerte, fast mannshohe Schachteln mit Rohmaterialien zu laufen. Im Scheinwerferlicht einer professionellen Feuerwehr-LED-Helmlampe waren in fast letzter Sekunde die Hindernisse sichtbar.
Von außen sieht man auf einzelnen Bildern sehr schön, wie der Rauch sich ebenfalls absolut realistisch verhält. Kein Verflüchtigen, wie es normalerweise bei Feuerwehren zur Verrauchung eingesetzter "Disko'rauch'" tut, dieser Rauch steht, dampft leicht nach außen auf, steigt nach oben, bleibt relativ kompakt.
Nach Übungsende wurden 2 Drucklüfter der Feuerwehr auf einer Seite der Halle plaziert, um durch die seitlich vis à vis installierten Tore der Ladekante den Rauch hinauszudrücken. Der dort hinausströmende Rauch vernebelte die Umgebung auch dann noch, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Verrauchungsmaschine von Firefolg technology bereits seit ca. 1 Stunde abgedreht war.
Bei dieser Übung wurde auch anwesenden Risk Managern von Versicherungen sowie anderen Sicherheitsverantwortlichen als auch dem Firmenchef und den Mitgliedern der an der Übung teilnehmenden Feuerwehren ausgezeichnet und absolut wirklichkeitsgetreu dargestellt, wie die Rauchentwicklung in dieser Halle im Ernstfall wäre.
Die Übung selbst wurde unter ausgezeichneter Einsatzleitung beeindruckend organisiert umgesetzt, soweit das aus der Beobachterrolle erkennbar war. Wer auch immer die Halle während der Übung betrat, brauchte nur sehr wenige Schritte, um zu erleben, dass keinerlei visuelle Anhaltspunkte zur Orientierung vorhanden waren, damit absolute Orientierungslosigkeit gegeben war.
Wer in dieser Umgebung im Ernstfall ohne Schutz der Atemwege wenige Minuten nach Beginn der Katastrophe noch in der Halle gewesen wäre, hätte eine Rauchgasvergiftung erlitten. Minuten später wäre jegliche Orientiert unmöglich gewesen.
Durch die Zivilschutzmaske MUSKI wäre es Menschen in diesem Einsatzfall zumindest möglich gewesen, sich entlang von Regalen oder der Wand fort zu bewegen und eines der Hallentore zu öffnen oder sich durch eines der schon/noch geöffneten Tore selbst zu retten.
Wir danken Herrn Peter Michael Jordan für die Einladung zu dieser eindrucksvollen Vorführung der Fähigkeit der Rauchvisualisierungstechnik von Firefog technology sowie auch dem Unternehmer für die Erlaubnis, diese Einladung anzunehmen und besonders auch den Kameraden der FF Traiskirchen sowie der weiteren Freiwilligen Feuerwehren für das Erleben einer tollen Übung und Abarbeitung dieses Einsatzes.
Es bleibt zu wünschen, dass es niemals nötig sein wird, dass das bei dieser Übung gewonnene Wissen in der Praxis angewandt werden muss. Es wäre wünschenswert, wenn die Bevölkerung und Verantwortlichen der Landes- und Staatsführung die Mühen/Anstrengungen und auch der Gefahren, die mit einem Einsatz der Feuerwehren verbunden sind, doch deutlich mehr zu schätzen weiß.
Damit das Risiko besonders für die Atemschutzträger der Feuerwehren doch deutlich gesenkt werden kann, wäre es zusätzlich wünschenswert, wenn UnternehmerInnen aus Handel/Gewerbe/Industrie als auch von Beherbergungsbetrieben sowie Privatpersonen und Verantwortliche von öffentlichen Verwaltungen für sich und ihre MitarbeiterInnen sowie Gäste eine entsprechende Menge an MUSKI Zivilschutzmasken anschaffen, um allen im Gebäude befindlichen Menschen die Selbstrettung auch durch dermaßen dichte Rauchgaswolken zu ermöglichen.
Damit reduziert ein Unternehmer die Ausfallzeiten von MitarbeiterInnen im "Fall des Falles" von 1 bis 2 Tagen auf Null oder nahezu Null.
Und wer sich im Urlaub befindet, kann mit dieser Zivilschutzmaske sicher sein, sich selbst und seine Familienmitglieder in Sicherheit bringen zu können und nicht darauf warten zu müssen, ob und wann Feuerwehrleute kommen, die hoffentlich in ausreichender Zahl Fluchthauben mithaben.
Wenn Sie nähere Informationen zur Firefog Rauchvisualisierungstechnologie oder über die Zivilschutzmaske MUSKI Information wünschen, die Sie nicht auf dieser Homepage finden, kontakterien Sie uns bitte gerne hier.
Den Feuerwehrleuten "Gut Wehr!" und allen anderen "Vielen Dank!".